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Hans Lechner und Bela Frank WM-Dritter in Stockholm

Amtierenden Europameister ausgeschaltet

Mit einer sensationellen Bronzemedaille kehrten Hans Lechner und Bela Frank von den 16. Seniorentischtennisweltmeisterschaften aus Stockholm zurück. Beide holten sich diese Medaille im Doppel Ü50. So schön wie dieser Erfolg ist, trauern die beiden Traunsteiner doch noch etwas den vergebenen Chancen im Halbfinale nach, als man nicht weniger als 4 Matchbälle vergab. In ihrer Vorrundengruppe besiegten Lechner/Frank die Schweizer Hofer/Neuhaus sowie Koval/Katona aus der Slowakei jeweils mit 3:0, gegen die Schweden Druker/Moskovits siegten sie mit 3:1. Nach einem Freilos in der ersten Hauptrunde besiegte man die holländische Paarung Hogeboom/Keizer in der zweiten Runde mit 3:0 und die Schweden Freyschuss/Svensson in der dritten Runde ebenfalls mit 3:0. In der Runde der letzten 32 kamen nun die dicken Brocken. Gegen die Finnen Jokinen/Pitkanen gelang aber ebenso ein toller 3:0 Erfolg wie im Achtelfinale gegen die starken Schweden Ericsson/Huss. Gerade in diesen Partien zeigte Hans Lechner eine starke Vorstellung. Jetzt wartete im Viertelfinale kein Geringerer als die amtierenden Europameister aus der Tschechei, Cecava/Voitek. Aber auch hier spielten Lechner/Frank sensationell mit und hatten sogar noch Pech als der erste Satz mit 16:18 und der dritte Satz mit 10:12 verloren ging. Jedoch gewann man den zweiten Satz klar mit 11:3 und den vierten Satz mit 13:11. Im Entscheidungssatz wogte das Spiel bis zum 7:7 hin und her, als Bela Frank zwei fantastische Bälle spielte und die Traunsteiner mit 11:8 den Sack zumachten. Jetzt hatte man die Medaille bereits sicher und war überglücklich. Im Halbfinale ging es nun gegen die wohl erfolgreichste Doppelpaarung der letzten Jahre. Lindmäe/Segal aus Estland und der Ukraine waren schon mehrfach Welt- und Europameister. Doch die beiden Traunsteiner zeigten keinen Respekt und gewannen souverän die ersten beiden Sätze. Im dritten Satz hatte man bei 10:8 den Sieg und den Einzug ins Finale schon ganz dicht vor Augen. Jedoch verspielten Lechner/Frank nicht nur diese zwei Matchbälle sondern auch noch bei 11:10 und 12:11. So ging es in den Entscheidungssatz und den verloren die Traunsteiner unglücklich mit 9:11. Wenn man bedenkt, dass bei der Siegerehrung Lechner/Frank mit den beiden ehemaligen chinesischen Nationalspieler Wang Yansheng und Lu Qiwei als Dritter auf einer Stufe standen, so ist das schon beachtlich. Weltmeister wurden die Japaner Kahara/Tokai, die im Endspiel mit 3:2 gegen Lindmäe/Segal gewannen.

Im Einzel ging es in den ersten beiden Tagen auch gleich gut los für Lechner und Frank. Hans Lechner gewann in seiner Gruppe gegen den Ungarn Attila Vagott mit 3:0 und schlug den Slowaken Zadubenec und den Schweden Johansson jeweils mit 3:1. Bela Frank setzte sich ausschließlich in seiner Gruppe mit 3:0 gegen den Finnen Pelkonen, dem Deutschen Franz und dem Schweden Hult durch. Nach einem Freilos in der ersten Runde hatte es Lechner mit dem Schweden Klang zu tun. Hier unterlag Lechner nach großem Kampf mit 1:3, wobei er die Sätze drei und vier mit 9:11, bzw. 11:13 ganz knapp verlor. So stand im Einzel Platz 129 von 640 Startern bei Lechner zu Buche. Bela Frank hatte in der ersten Runde ebenfalls ein Freilos und besiegte in der zweiten Runde den Tschechen Hrchka mit 3:0. Mit 3:1 gewann er in der dritten Runde gegen den Slowaken Cvecko. Hart kämpfen musste Frank gegen den Chinesen Tian in Runde vier, gewann aber ebenfalls mit 3:1. Auch in der fünften Runde stand ein 3:1 Sieg gegen den Finnen Jokinen. Doch das Los im Achtelfinale meinte es nicht gut mit Frank. Jetzt musste er gegen vielfachen Welt- und Europameister und auch späteren Sieger, den Schweden Mikael Appelgren ran. Doch Frank verkaufte sich gut und knüpfte dem Schweden bei seiner 1:3 Niederlage sogar einen Satz ab. Doch Platz 9 bei einer WM ist so schlecht nicht. Das Finale gewann Appelgren gegen den Chinesen Lu mit 3:2.       

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