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Endstation Halbfinale

Tischtennis-Bezirkspokal-Finale: Reichenhaller Herren und Waginger Damen verpassen Endspieleinzug – Kreis 15 vorzeitig ausgeschieden

Die Reichenhaller Tischtennis-Herren mit (von links) Sohrab Waseqi, Christian Schmid und Kapitän Christian Becker mussten sich im Bezirkspokal-Halbfinale den sympathischen Gegnern vom TSV Wartenberg mit (von rechts) Claus Hieronymus, Thomas Schwab und Zeljko Knapic klar geschlagen geben.

Bericht und Fotos dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Hans-Joachim Bittner

Bruckmühl. Das Niveau war atemberaubend, die Spiele teils extrem spannend: Beim Bezirkspokal-Finale der heimischen Tischtennis-Champions in Bruckmühl kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Mit im Boot saßen vier Teams des hiesigen Kreises 15: Die Herren des TSV Bad Reichenhall, des TV Laufen und des TSV Fridolfing sowie die Damen des TSV Waging. Die Frauen aus Trostberg verzichteten auf ihre Teilnahme und blieben der großen Dreifach-Turnhalle, in der Ausrichter SV Bruckmühl 16 blaue Platten aufgebaut hatte, fern. Am Ende mussten sich die Teams aus dem südöstlichsten Eck Bayerns den starken Kontrahenten aus den Rosenheimer und Münchner TT-Bezirken doch klar beugen, kein heimisches Team schaffte es in ein Finale. Die Begegnungen davor wurden jeweils ausgelost.

Feiner Tischtennis-Sport ließ die Stunden in Bruckmühl nahe Bad Aibling kurzweilig erscheinen. Die Damen des TSV Waging hielten auf Bezirksebene lange Zeit gut mit, schafften im Viertelfinale gegen den TSV Neuötting II ein klares 5:1 und mussten sich erst im Halbfinale dem starken SV Riedering II 1:5 geschlagen geben. Dabei holte Barbara Reschberger gegen Pia Schmelter den Ehrenpunkt und war in einem hochspannenden Fünf-Satz-Duell ihrer Konkurrentin Katharina Furtner eine ebenbürtige Gegnerin. Teamchefin Reschberger, Petra Langbauer und Claudia Schemmer grämten sich nicht und sahen sich noch das anschließende Finale zwischen dem TSV Zorneding II – 5:3-Halbfinalsieger gegen den FC Perach – und dem SV Riedering II an. Die Wagingerinnen trösteten sich schließlich, waren sie im Halbfinale doch den späteren Siegerinnen aus dem Rosenheimer Kreis, die das Endspiel klar 5:2 gewannen, unterlegen. Auf Kreisebene kam kein Damen-Feld zustande.

Den Reichenhaller Herren erging es auf Kreisebene ähnlich: Einem starken Auftritt auf Kreisebene gegen den höher eingeschätzten SV Riedering II, der mit einem 5:3-Erfolg endete, folgte eine klare 1:5-Niederlage gegen den TSV Wartenberg aus dem Erdinger Norden. Der Spitzenreiter der 1. Kreisliga Erding/Freising ließ überhaupt nichts anbrennen, lediglich Sohrab Waseqi konnte einen Zähler für die Kurstädter, die von zahlreichen Vereinskollegen moralisch unterstützt wurden, einfahren – 3:1 gegen den noch vor kurzem sehr viel höherklassig agierenden Zeljko Knapic. TSV-Neuzugang Waseqi, er kam vor der vergangenen Saison, erwies sich mit drei Siegen und zwei Niederlagen als bester Reichenhaller. Seine gefühlvollen und doch harten und vor allem platziert gesetzten Vorhand-Spins sowie eine sagenhafte Rückhand-Reaktion beeindruckten die Gegner. Kapitän Christian Becker (Gesamt-Tagesbilanz 2:3) und Christian Schmid (1:3) mussten ihre Partien gegen die Wartenberger Thomas Schwab, Claus Hieronymus und Zeljko Knapic abgeben.

Auch die Reichenhaller mussten sich somit dem späteren Turnier-Champion beugen, der völlig verdient mit dem Bezirkspokal die Bruckmühler Halle verließ. Im Finale bezwang das enorm starke Wartenberger Trio den TSV Stammham mit 5:1, der zuvor einen 5:3-Halbfinalsieg gegen den SV Heimstetten eingefahren hatte. Im Viertelfinale schieden neben Reichenhall-Auftaktgegner SV Riedering II der TS Jahn München, der SV Parsberg und der TSV Taufkirchen/Vils aus.

Die Herren des TV Laufen überstanden ihre erste Partie – das Viertelfinale auf Bezirksebene – nicht. Thomas Maier, Thomas Ehrenlechner und Bernhard Fritz mussten sich dem TSV Poing glatt 0:5 geschlagen geben. Dem Ehrenpunkt am nächsten kam Tom Ehrenlechner mit einer sehr engen Fünf-Satz-Partie gegen Peter Kalmbach – 11:9/9:11/11:8/10:12/9:11. Poing scheiterte im Anschluss mit 0:5 am SV Helfendorf, dieser wiederum verlor das Finale gegen den TSV Isen mit 4:5. Diese Ergebnisse machen deutlich, welch sagenhaftes Niveau in Bruckmühl gezeigt wurde.

Den Herren des TSV Fridolfing – ebenfalls dem heimischen Kreis 15 angehörend – erging es wie den Kollegen aus Laufen: Schon im Viertelfinale auf Bezirksebene war Schluss. 0:5 unterlagen Karsten Göhring, Rudolf Zwesper und Günther Pallauf dem späteren Gesamtsieger TSV Isen, lediglich Göhring konnte einen Satz gewinnen.

Die Waginger Damen mit (von links) Teamchefin Barbara Reschberger, Claudia Schemmer und Petra Langbauer blieben im Halbfinale an Riedering II hängen, ließen sich die gute Laune davon aber nicht nehmen.

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