Um die Rückrunde in der Kreisliga auszutragen, trafen sich vier Tischtennis-Damenmannschaften beim SV Oberteisendorf, der sich als hervorragender Gastgeber zeigte. Die erste gemeinsame Vorrunde in der Tischtennishistorie des Kreises 15 erwies sich schon im Herbst mit einer kameradschaftlichen sowie gemütlichen Atmosphäre als eine sehr gute Neuerung im Damentischtennissport. Auch die Rückrunde war von einem familiären Flair gezeichnet.
Die Sollstärke von drei Spielerinnen wurde bei allen Mannschaften leicht erreicht; einige Teams konnten sogar Ersatzspielerinnen einsetzen.
Am Spannendesten waren wohl die letzten Begegnungen: Der SV Oberteisendorf spielte gegen den TuS Kienberg im »Kleinen Finale« um den dritten Tabellenplatz. Dieses Spiel endete 6:2 für den SVO, wobei in der Vorrunde in dieser Begegnung Kienberg siegte und damit die genauen Spielergebnisse ausschlaggebend waren. So lag letztlich der SVO mit einem gewonnenen Spiel knapp vorne.
Im Finale lagen die Wagingerinnen bereits mit 0:3 gegen den TSV Trostberg zurück, ehe sie mit Reschberger/Langbauer gegen König/Oettl im Doppel den ersten Punkt holen konnten. Zwar ließ anschließend die beste Trostberger Spielerin, Rita König, Petra Langbauer mit einem klaren 3:0 Sieg keine Chance, doch dann legten die Damen des TSV Waging mit Eder, Langbauer und Reschberger eine Dreierserie zum 4:4 Stand hin. König punktete mit einem 3:0 Spiel gegen Michaela Eder und damit gingen die Trostbergerinnen in Führung. Das entscheidende Spiel lag nun bei Barbara Reschberger, die gegen Sylvia Wimmer nach einem ausgeglichenen Spiel als Siegerin vom Tisch ging. Dieses Unentschieden reichte den Wagingerinnen zum Meisterschaftssieg, da ihnen in der Vorrunde die Trostbergerinnen unterlagen.
Die beste Spielerin war Rita König TSV Trostberg mit 11:0 Siegen, gefolgt von Barbara Reschberger vom TSV Waging mit 13:1 Siegen.
Abschließend fand diese Veranstaltung einen gemütlichen Ausklang bei einem gemeinsam Abendessen. Für die nächste Saison werden die Tischtennis-Damen des Kreises 15 diesen Austragungsmodus wohl beibehalten, nachdem er sich so gut bewährt hat.
